Archiv der Kategorie: International

Deutschland – Volkswagen Leasing: Neue Erdgas-Tankkarte

  Volkswagen Leasing führt zusammen mit dem Kooperationspartner DKV Euro Service erstmals eine überregionale Erdgas-Tankkarte für Großkunden ein. 

Die Tankkarte „eCO2“ ist für das Frühjahr 2010 angekündigt. Über den Kooperationspartner DKV Euro Service GmbH & Co KG soll damit Erdgas (CNG) an mehr als 500 Erdgastankstellen in Deutschland bargeldlos zugänglich sein. Darüber hinaus kann auch der Benzin-Zusatztank von Erdgasfahrzeugen über diese Karte betankt werden. 

Ausgegeben wird die Karte ausschließlich für Erdgas-Fahrzeuge aus der bekannten Großkunden-Leasing Aktion „FleetCompetence eCO2″ für umwelt- und kostenoptimierten Fuhrparkbetrieb.  

  

Deutschland – MAN Führungsspitze geht

  Der Chef des Nutzfahrzeugkonzerns MAN, Håkan Samuelsson trat auf eigenen Wunsch mit sofortiger Wirkung nach 9 Jahren ab. Dem Vernehmen nach übernimmt er die politische Verantwortung für die Schmiergeldaffäre, mit der MAN seit Mai kämpft. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft München stellte klar, dass nicht gegen Samuelsson ermittelt wird. „Herr Samuelsson wird bei uns nicht als Beschuldigter geführt.“ Kommissarischer Nachfolger an der MAN-Spitze wird Georg Pachta-Reyhofen. Der Manager ist Chef der Dieselmotorensparte und wird beide Ämter zunächst in Personalunion wahrnehmen. 

Nur wenige Tage nach dem Rückzug von Konzernchef Håkan Samuelsson räumte auch Finanzvorstand Karlheinz Hornung seinen Posten. Der Manager leitete das Finanzressort von MAN seit Anfang 2006. 

In der Schmiergeldaffäre geht die Staatsanwaltschaft dem Verdacht nach, dass vor allem im Lastwagen-Geschäft Verkäufer in den Niederlassungen Bestechungsgelder an Mitarbeiter von MAN-Kunden zahlten, um den Verkauf anzukurbeln. Im Visier sind weit mehr als 100 Beschuldigte. Das Geld soll teils über Konten von Angehörigen und Freunden der Empfänger geflossen sein. Seitdem musste bereits eine Reihe von Führungskräften bei MAN gehen, darunter der Vertriebsvorstand von MAN Nutzfahrzeuge, Peter Erichreineke. 

In die Hände spielen dürfte der Führungswechsel allerdings dem mächtigen VW-Aufsichtsratsvorsitzenden Ferdinand Piëch. Er könnte damit freie Bahn haben, die Allianz zwischen MAN, VW und Scania voranzutreiben. Volkswagen ist mit knapp unter 30 Prozent größter Aktionär von MAN und hält zudem mehr als 70 Prozent der Stimmrechte am schwedischen Lastwagenbauer Scania. 

  

Europa – In Richtung einer einheitlichen europäischen Telemaut

  Die Europäische Kommission hat eine Entscheidung erlassen, mit der die Spezifikationen und grundlegenden technischen Anforderungen festlegt werden, die zur Lancierung eines europäischen Telemautdienstes notwendig sind: EETS: European Electronic Toll Service.
Dieser Dienst ermöglicht den Verkehrsteilnehmern, die Maut in der ganzen europäischen Union dank eines einzigen mit einem Dienstleister abgeschlossenen Abonnements und eines einzigen Geräts an Bord einfach zu bezahlen. Der EETS wird in der ganzen EU für alle Infrastrukturen, d.h. Autobahnen, Tunnels und Brücken, deren Maut anhand eines an Bord installierten Geräts bezahlt werden kann, verfügbar sein. Dies reduziert die Zahlungsvorgänge in bar an den Mautstellen erheblich. Der EETS macht daher den Verkehr flüssiger und sorgt für weniger Staus.
Mit dem neuen System teilen die Betreiber der Mautsysteme den Dienstleistern die zu zahlenden Beträge mit, die diese den Benutzern in Rechnung stellen. Die über das EETS-System bezahlten Mautgebühren dürfen die entsprechenden innerstaatlichen oder lokalen Mautgebühren nicht überschreiten.
Der EETS soll innerhalb von drei Jahren für alle Fahrzeuge mit einem Gewicht von über 3,5 Tonnen bzw. solche, die mehr als neun Personen (einschließlich Fahrer) befördern können, verfügbar sein. Innerhalb von fünf Jahren soll das System dagegen für alle anderen Fahrzeuge verfügbar sein. Die Benutzer können ein Abonnement mit dem Dienstleister ihrer Wahl unterzeichnen.   
 

Europa – TimoCom bekommt Preis für Marktbarometer

  Die TimoCom Soft- und Hardware GmbH, Europas Marktführer unter den Fracht-und Laderaumbörsen, hat erneut eine Auszeichnung bekommen: Im Rahmen des Wettbewerbs „Beste Logistikinitiative 2009“ ist das Unternehmen für sein Marktbarometer ausgezeichnet worden. 

Das Marktbarometer präsentiert die Angebots- und Nachfrage von Fracht- und Laderaum und schafft so zusätzliche Markttransparenz für die Branche. Die Preisverleihung fand am 03.11.2009 im historischen Schifffahrtsmuseum in Barcelona statt. 

Das Prinzip des Marktbarometers verläuft wie folgt: Für den Istzustand zählt TimoCom die Frachtangebote in ihrer Börse zusammen und stellt sie den LKW-Angeboten gegenüber; für eine Wochenübersicht wird ein Durchschnittswert der letzten sieben Tage errechnet. Bis zu 230.000 tägliche Angebote mit zurzeit 75.000 Nutzern aus 44 Ländern befinden sich in der Datenbank. 

  

Europa – Nissan und Scania holen sich Nutzfahrzeug-Trophäe

  Der neue Kleintransporter Nissan NV200 ist „International Van of the Year 2010“. Er setzte sich bei der Wahl der internationalen Fachjury aus 22 Journalisten recht souverän durch gegen Iveco Eco Daily sowie den ebenfalls überarbeiteten Volkswagen Transporter.
Die Jury zeigte sich überzeugt vom raumeffizienten und sparsamen „Downsizing-Konzept“ des Nissan, der vom Hersteller weltweit vertrieben wird. Besondere Vorzüge des komplett neu entwickelten    City-Vans sind das große Ladevolumen auf wenig Fläche, der kleine Wendekreis und das gute      Preis-Leistungsverhältnis.
Bei den LKW setzte sich die einzige echte Neuerscheinung in diesem Jahr klar durch:                     Der Scania New R hielt den Volvo FH16 sowie den MAN TGL/TGM mühelos in Schach und ist damit „International Truck of the Year 2010“.
 

Europa – Geplante Einführung eines automatischen Notrufsystems

  Die Europäische Kommission hat die Mitgliedstaaten aufgefordert, freiwillig die neue Kommunikationstechnik ’’eCall’’ einzusetzen. 

Bei eCall handelt es sich um ein Notrufsystem für Kraftfahrzeuge. Diese Geräte sollen einen Verkehrsunfall an die einheitliche europäische Notrufnummer 112 melden und durch die rascher initiierten Rettungsmaßnahmen helfen, die Zahl der Verkehrstoten zu senken und die Schwere von Verletzungen im Straßenverkehr zu reduzieren. 

eCall ist ein wichtiges Projekt der eSafety-Initative der Europäischen Kommission, die dazu beitragen will, die Anzahl der Unfalltoten bis 2010 zu halbieren. Als Option beim Neuwagenkauf soll eCall in Europa ab September 2010 angeboten werden (eine so genannte opt-in Lösung). 

  

 

 

Europa – Geplante Einführung eines automatischen Notrufsystems

  Die Europäische Kommission hat die Mitgliedstaaten aufgefordert, freiwillig die neue Kommunikationstechnik ’’eCall’’ einzusetzen. 

Bei eCall handelt es sich um ein Notrufsystem für Kraftfahrzeuge. Diese Geräte sollen einen Verkehrsunfall an die einheitliche europäische Notrufnummer 112 melden und durch die rascher initiierten Rettungsmaßnahmen helfen, die Zahl der Verkehrstoten zu senken und die Schwere von Verletzungen im Straßenverkehr zu reduzieren. 

eCall ist ein wichtiges Projekt der eSafety-Initative der Europäischen Kommission, die dazu beitragen will, die Anzahl der Unfalltoten bis 2010 zu halbieren. Als Option beim Neuwagenkauf soll eCall in Europa ab September 2010 angeboten werden (eine so genannte opt-in Lösung). 

  

Deutschland – Humbaur kauft Kögel

  Nachdem Kögel Ende Juli Insolvenz angemeldet hatte, hat die Unternehmensgruppe Humbaur aus Gersthofen bei Augsburg nun den Lkw-Aufliegerhersteller gekauft. Alleiniger Gesellschafter ist Ulrich Humbaur. Er wird neben den Markenrechten und den Produktionsanlagen auch 442 der bislang 763 Mitarbeiter übernehmen. 233 Mitarbeiter sollen für eine Übergangszeit von sechs Monaten in einer Transfergesellschaft aufgefangen werden, die übrigen gehen in Rente oder scheiden aus befristeten Beschäftigungsverhältnissen aus. 

Die Standortfrage bleibt vorerst noch offen, da bislang darüber noch keine Einigung erzielt werden konnte. Man sei aber bereits auf der Suche nach einem geeigneten Grundstück in der Nähe von Burtenbach. „„Wir werden so schnell wie möglich eine neue Fabrik errichten und dort die Trailerproduktion von Kögel in gewohnt hoher Qualität fortsetzen“, erklärte Ulrich Humbaur. 

Alle aktuellen Kundenaufträge von Kögel würden weiterhin ganz normal bearbeitet werden. Die gesamte derzeitige Produktpalette soll nach Angaben des Unternehmens fortgeführt werden. 

  

Finnland – Finnlines: Rostock als neuer Hafen

  Im Laufe des 4. Quartals 2009 wird die Reederei Finnlines Rostock als einen zusätzlichen Hafen für RoPax-Schiffe der Star-Klasse in ihr Liniennetz mit aufnehmen. 

Wie das Unternehmen angekündigte, wird die bisher ab Travemünde über Gdynia nach Helsinki geführte Linie Rostock als deutschen Hafen anlaufen. Geplant ist ein regelmäßiger Linienverkehr mit zwei Schiffen, der alle drei eingebundenen Häfen dreimal wöchentlich miteinander verbindet.

Von Lübeck-Travemünde aus verkehren weiterhin täglich die kombinierten Passagier-/Fracht-Fähren der Star-Klasse, die Helsinki in 27 Stunden erreichen. Mit der neu eingerichteten Linie ab Rostock soll die Transitzeit nach Gdynia erheblich verkürzt werden. Von Gdynia aus benötigen die Schiffe dann knapp 19 Stunden nach Helsinki.  

  

Europa – Autofahrer können in Zukunft mit Kamera um die Ecke schauen

  In Zukunft brauchen Autofahrer keine Angst mehr vor „toten Winkeln“, unübersichtlichen Kreuzungen oder ähnlichen Schwierigkeiten haben. Die japanische Firma Alpine will mit Kameras, die am Auto an verschiedenen Punkten installiert werden, für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen. Zu den Kameras wird noch eine Navigationssoftware installiert und besonders LKW- und Bus-Fahrer werden davon profitieren können. 

So kann der Fahrer beispielsweise beim Rechtsabbiegen mit Hilfe einer Kamera, die in der vorderen Stoßstange sitzt, um die Ecke schauen um rechzeitig dann entgegenkommende Fahrzeuge zu erkennen. An den Stein angebrachte Kameras erkennen Personen oder auch andere Autos, die sich im so genannten „toten Winkel“ befinden. Auch in vielen anderen Situationen wird dieses System – der Hersteller schätz in ungefähr drei Jahren – hilfreich sein.