Volvo Trucks unterzeichnete einen Vertrag für die Lieferung von LKW an Derba Cement in Äthiopien. Der Kunde plant den Kauf von etwa 1.000 LKW und hat einen Auftrag für 550 LKW erteilt, die im Jahr 2010 geliefert werden sollen. Da in Äthiopien ein Mangel an Zement herrscht, ist Derba Cement dabei, seine Produktionskapazitäten durch den Bau einer neuen Produktionsanlage zu erhöhen, die Ende 2010 fertig gestellt sein soll.
Nach einem dramatischen Absatzeinbruch will der weltweit zweitgrößte Lastwagen-Hersteller Volvo künftig wieder zweistellig wachsen. Für das eigene Unternehmen stellte Volvo-Chef Leif Johansson im Gespräch mit dem „Manager Magazin“ ein jährliches Wachstum von 10 bis 15 Prozent in Aussicht. Damit dürften die Auswirkungen des Nachfragerückgangs jedoch erst zwischen 2012 und 2014 überwunden sein.
Im Zuge der Wirtschaftskrise war die Lastwagennachfrage teilweise fast zum Erliegen gekommen. Seit Herbst 2008 sank der Absatz der Volvo-Gruppe um knapp 50 Prozent. Das Unternehmen hat fast 26.000 Mitarbeiter entlassen.
Die Teilnahmemodalitäten sind wie folgt:
1. Berufskraftfahrer können sich bei ihrem nationalen Scania-Händler oder unter http://www.scania.com/drivercomp anmelden. Die einzige Einschränkung ist, dass Fahrer von Schwerfahrzeugen max. 35 Jahre alt oder jünger sein müssen
2. Nach der Anmeldung müssen die Teilnehmer einen Theorietest (entweder im Internet oder in Papierform) und einen Praxistest bei einem lokalen Scania Vertragshändler ablegen. Beide Tests werden der EU-Richtlinie über die Grundqualifikation und Weiterbildung entsprechen
3. Die Gewinner der nationalen Wettbewerbe werden zur internationalen Endrunde beim Scania Hauptbüro in Södertälje bei Stockholm am 8.10. und 9.10.2010 eingeladen. Das Hauptaugenmerk liegt auf sicherem Manövrieren, treibstoffökonomischem Fahren und der Fahrzeuginspektion vor der Prüfung
Der Preis für den Gewinner der internationalen Endrunde ist ein brandneuer Scania Lkw mit Anhänger!
Dieses Event soll neben dem Anreiz für Lkw-Fahrer, einen brandneuen Lkw gewinnen zu können, insbesondere auch dazu dienen, die nationalen Bemühungen für die Verbesserung der Straßensicherheit an die Öffentlichkeit zu bringen.
Polizisten mit einer Wärmebildkamera haben auf der Autobahn A7 bei Winsen (Luhe) einen Sattelzug mit mehrfach gerissenen Bremsscheiben aufgespürt. Der Sattelzug sei mit 23 Tonnen Orangen auf dem Weg von Dänemark nach Griechenland gewesen. Gegen den Fahrer und Halter wurden Bußgelder verhängt.
Mit der neuen Wärmebildkamera der Polizeidirektion Lüneburg lassen sich Schäden an Bremsen oder Reifen dokumentieren.
Das schweizerische Bundesverwaltungsgericht hat die von den Transportunternehmen gegen die Erhöhung der Schwerverkehrsabgabe eingelegten Beschwerden als rechtmäßig beurteilt. Das schweizerische Bundesverwaltungsgericht in Luzern gab drei Beschwerden gegen die 10%ige Erhöhung der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe statt, die die Bundesregierung seit dem 1. Januar 2008 eingeführt hatte. Die Richter gaben den Begründungen der Beschwerdeführer (der Verband ASTAG und zwei Transportunternehmen) statt, denen zufolge die Erhöhung den Grundsatz verletzt, nach dem die Einkünfte der Steuer die ungedeckten Kosten der Infrastrukturen und diejenige zu Lasten der Allgemeinheit nicht überschreiten darf.
Der schwache Punkt der Begründungen, die zur Erhöhung führten, ist, dass diese auch die durch die Staus auf den Straßen, die auch für Pkw Zeitverlust beinhalten, verursachten indirekten Kosten umfasste. Die Beschwerdeführer wandten ein, die Staus würden nicht nur durch Lastkraftwagen, sondern auch durch Personenkraftwagen verursacht werden. Das Gericht hat dieser These stattgegeben und gelangte zum Schluss, dass entweder alle die Erhöhung zahlen oder diese gestrichen werden muss.
Den neuesten Daten zufolge nimmt die Anzahl der in Italien von Diebstählen betroffenen Lkw ab. Nach den von ASAPS und dem italienischen Innenministerium bekannt gegebenen Daten wurden im Jahr 2008 3905 Industriefahrzeuge gestohlen. Im Jahr 2007 waren es 4628. Dieser Rückgang von 16% erhält noch mehr Bedeutung, wenn man bedenkt, dass es nach fünf Jahren kontinuierlichen Anstiegs des Phänomens dazu kam.
Wieder aufgefunden wurden 2104 Fahrzeuge, das heißt 54%. Die Region, die am meisten unter den Lkw-Diebstählen zu leiden hat, ist die Lombardei mit 914 Diebstählen (23% des Gesamtwerts). Es folgen Kampanien mit 484 und Apulien mit 458 Diebstählen, dann Sizilien mit 294, der Piemont mit 285 und die Emilia Romagna mit 275. Auch die Raubüberfälle zu Lasten von Lastkraftwagen gehen zurück: 2008 waren es 245 gegenüber den 286 im Jahr 2007 (-14%).
Vom kommenden Jahr an werden landesweit elektronische Strafzettel eingeführt. Auf diese Weise könnten Polizisten effizienter gegen Falschparker vorgehen, berichtete die Zeitung „Le Monde“. Der Autofahrer bekomme weiterhin einen Zettel unter den Scheibenwischer geklemmt, aber der eigentliche Strafzettel kommt erst später mit der Post ins Haus. Ziel sei auch, die Zahl der Anfechtungen zu reduzieren.
Und im Unterschied zur bisherigen Praxis lohnt dann auch keine Diskussion mit dem Polizisten mehr: Einmal eingegeben, lassen sich die Daten nicht wieder löschen.
Nach Mitteilung des Reifenherstellers Continental wurden die Regeln weiter verschärft. Die schwedische Regierung ermächtigte die Gemeinden, Fahrzeuge mit bespikten Reifen die Benutzung bestimmter Straßen oder Straßenabschnitte zu verbieten. Gleichzeitig hob die Regierung die bisherige Ausnahmeregelung auf und verweist darauf, dass schwedische und ausländische Fahrzeuge, die nach und aus Schweden reisen, die Regeln für die Nutzung von Winterreifen einzuhalten haben. Danach müssen jetzt auch ausländische Autos und leichte Nutzfahrzeuge in der Zeit zwischen dem 01.01. und 31.03. Winterreifen mit mindestens drei Millimetern Profiltiefe aufweisen, wenn in dieser Zeit winterliche Fahrbahnbedingungen vorherrschen.
Ebenfalls ist für Nutzfahrzeuge mit mehr als 3,5 Tonnen Gesamtgewicht in der Winterperiode zwischen dem 01.12. und 31.03. eine Mindestprofiltiefe von fünf Millimetern angewiesen. Diese Vorschrift gelte bei winterlichen Bedingungen auch für ausländische Lkw und Busse, jedoch nicht für Trailer.
In den kommenden Monaten werden in England die Treibstoffkontrollen auf den Straßen erweitert, um die Verwendung von gestohlenem oder verfälschtem Treibstoff zu bekämpfen. Die Fahrer müssen jederzeit in der Lage sein, eine Treibstoffprobe zur Verfügung zu stellen.
VW will den Standort Osnabrück des insolventen Fahrzeugherstellers Karmann übernehmen. Wie der Niedersächsische Fahrzeugriese mitteilte, hat der Aufsichtsrat der Volkswagen AG dem Erwerb von Maschinen, Anlagen und Grundstücken der Karmann Besitzgesellschaft am Standort Osnabrück zugestimmt. In den nächsten Wochen soll dazu eine neue Volkswagen-Tochtergesellschaft für den Fahrzeugbau gegründet und neue Fahrzeugprojekte gestartet werden.
Nach den aktuellen Planungen sollen im kommenden Jahr 200 Mitarbeiter beschäftigt werden und bis 2014 über 1.000 Arbeitsplätze entstehen. Zuletzt beschäftigte Karmann nach Angaben von Volkswagen rund 800 Mitarbeiter. Bestehende Entwicklungsverträge werden aktuell fortgeführt, verspricht VW. Im April 2009 stellte Karmann beim Amtsgericht Osnabrück Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens.