Die Teilnahmemodalitäten sind wie folgt:
1. Berufskraftfahrer können sich bei ihrem nationalen Scania-Händler oder unter http://www.scania.com/drivercomp anmelden. Die einzige Einschränkung ist, dass Fahrer von Schwerfahrzeugen max. 35 Jahre alt oder jünger sein müssen
2. Nach der Anmeldung müssen die Teilnehmer einen Theorietest (entweder im Internet oder in Papierform) und einen Praxistest bei einem lokalen Scania Vertragshändler ablegen. Beide Tests werden der EU-Richtlinie über die Grundqualifikation und Weiterbildung entsprechen
3. Die Gewinner der nationalen Wettbewerbe werden zur internationalen Endrunde beim Scania Hauptbüro in Södertälje bei Stockholm am 8.10. und 9.10.2010 eingeladen. Das Hauptaugenmerk liegt auf sicherem Manövrieren, treibstoffökonomischem Fahren und der Fahrzeuginspektion vor der Prüfung
Der Preis für den Gewinner der internationalen Endrunde ist ein brandneuer Scania Lkw mit Anhänger!
Dieses Event soll neben dem Anreiz für Lkw-Fahrer, einen brandneuen Lkw gewinnen zu können, insbesondere auch dazu dienen, die nationalen Bemühungen für die Verbesserung der Straßensicherheit an die Öffentlichkeit zu bringen.
Archiv der Kategorie: LKW
Deutschland – Polizei spürt LKW-Schäden mit Wärmebildkamera auf
Polizisten mit einer Wärmebildkamera haben auf der Autobahn A7 bei Winsen (Luhe) einen Sattelzug mit mehrfach gerissenen Bremsscheiben aufgespürt. Der Sattelzug sei mit 23 Tonnen Orangen auf dem Weg von Dänemark nach Griechenland gewesen. Gegen den Fahrer und Halter wurden Bußgelder verhängt.
Mit der neuen Wärmebildkamera der Polizeidirektion Lüneburg lassen sich Schäden an Bremsen oder Reifen dokumentieren.
Schweiz – Erhöhungen der LSVA abgelehnt
Das schweizerische Bundesverwaltungsgericht hat die von den Transportunternehmen gegen die Erhöhung der Schwerverkehrsabgabe eingelegten Beschwerden als rechtmäßig beurteilt. Das schweizerische Bundesverwaltungsgericht in Luzern gab drei Beschwerden gegen die 10%ige Erhöhung der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe statt, die die Bundesregierung seit dem 1. Januar 2008 eingeführt hatte. Die Richter gaben den Begründungen der Beschwerdeführer (der Verband ASTAG und zwei Transportunternehmen) statt, denen zufolge die Erhöhung den Grundsatz verletzt, nach dem die Einkünfte der Steuer die ungedeckten Kosten der Infrastrukturen und diejenige zu Lasten der Allgemeinheit nicht überschreiten darf.
Der schwache Punkt der Begründungen, die zur Erhöhung führten, ist, dass diese auch die durch die Staus auf den Straßen, die auch für Pkw Zeitverlust beinhalten, verursachten indirekten Kosten umfasste. Die Beschwerdeführer wandten ein, die Staus würden nicht nur durch Lastkraftwagen, sondern auch durch Personenkraftwagen verursacht werden. Das Gericht hat dieser These stattgegeben und gelangte zum Schluss, dass entweder alle die Erhöhung zahlen oder diese gestrichen werden muss.
Italien – Raubüberfälle von LKW
Den neuesten Daten zufolge nimmt die Anzahl der in Italien von Diebstählen betroffenen Lkw ab. Nach den von ASAPS und dem italienischen Innenministerium bekannt gegebenen Daten wurden im Jahr 2008 3905 Industriefahrzeuge gestohlen. Im Jahr 2007 waren es 4628. Dieser Rückgang von 16% erhält noch mehr Bedeutung, wenn man bedenkt, dass es nach fünf Jahren kontinuierlichen Anstiegs des Phänomens dazu kam.
Wieder aufgefunden wurden 2104 Fahrzeuge, das heißt 54%. Die Region, die am meisten unter den Lkw-Diebstählen zu leiden hat, ist die Lombardei mit 914 Diebstählen (23% des Gesamtwerts). Es folgen Kampanien mit 484 und Apulien mit 458 Diebstählen, dann Sizilien mit 294, der Piemont mit 285 und die Emilia Romagna mit 275. Auch die Raubüberfälle zu Lasten von Lastkraftwagen gehen zurück: 2008 waren es 245 gegenüber den 286 im Jahr 2007 (-14%).
Großbritannien – Dieselkontrollen
In den kommenden Monaten werden in England die Treibstoffkontrollen auf den Straßen erweitert, um die Verwendung von gestohlenem oder verfälschtem Treibstoff zu bekämpfen. Die Fahrer müssen jederzeit in der Lage sein, eine Treibstoffprobe zur Verfügung zu stellen.
Deutschland – Volkswagen Leasing: Neue Erdgas-Tankkarte
Volkswagen Leasing führt zusammen mit dem Kooperationspartner DKV Euro Service erstmals eine überregionale Erdgas-Tankkarte für Großkunden ein.
Die Tankkarte „eCO2“ ist für das Frühjahr 2010 angekündigt. Über den Kooperationspartner DKV Euro Service GmbH & Co KG soll damit Erdgas (CNG) an mehr als 500 Erdgastankstellen in Deutschland bargeldlos zugänglich sein. Darüber hinaus kann auch der Benzin-Zusatztank von Erdgasfahrzeugen über diese Karte betankt werden.
Ausgegeben wird die Karte ausschließlich für Erdgas-Fahrzeuge aus der bekannten Großkunden-Leasing Aktion „FleetCompetence eCO2″ für umwelt- und kostenoptimierten Fuhrparkbetrieb.
Europa – In Richtung einer einheitlichen europäischen Telemaut
Die Europäische Kommission hat eine Entscheidung erlassen, mit der die Spezifikationen und grundlegenden technischen Anforderungen festlegt werden, die zur Lancierung eines europäischen Telemautdienstes notwendig sind: EETS: European Electronic Toll Service.
Dieser Dienst ermöglicht den Verkehrsteilnehmern, die Maut in der ganzen europäischen Union dank eines einzigen mit einem Dienstleister abgeschlossenen Abonnements und eines einzigen Geräts an Bord einfach zu bezahlen. Der EETS wird in der ganzen EU für alle Infrastrukturen, d.h. Autobahnen, Tunnels und Brücken, deren Maut anhand eines an Bord installierten Geräts bezahlt werden kann, verfügbar sein. Dies reduziert die Zahlungsvorgänge in bar an den Mautstellen erheblich. Der EETS macht daher den Verkehr flüssiger und sorgt für weniger Staus.
Mit dem neuen System teilen die Betreiber der Mautsysteme den Dienstleistern die zu zahlenden Beträge mit, die diese den Benutzern in Rechnung stellen. Die über das EETS-System bezahlten Mautgebühren dürfen die entsprechenden innerstaatlichen oder lokalen Mautgebühren nicht überschreiten.
Der EETS soll innerhalb von drei Jahren für alle Fahrzeuge mit einem Gewicht von über 3,5 Tonnen bzw. solche, die mehr als neun Personen (einschließlich Fahrer) befördern können, verfügbar sein. Innerhalb von fünf Jahren soll das System dagegen für alle anderen Fahrzeuge verfügbar sein. Die Benutzer können ein Abonnement mit dem Dienstleister ihrer Wahl unterzeichnen.
Europa – TimoCom bekommt Preis für Marktbarometer
Die TimoCom Soft- und Hardware GmbH, Europas Marktführer unter den Fracht-und Laderaumbörsen, hat erneut eine Auszeichnung bekommen: Im Rahmen des Wettbewerbs „Beste Logistikinitiative 2009“ ist das Unternehmen für sein Marktbarometer ausgezeichnet worden.
Das Marktbarometer präsentiert die Angebots- und Nachfrage von Fracht- und Laderaum und schafft so zusätzliche Markttransparenz für die Branche. Die Preisverleihung fand am 03.11.2009 im historischen Schifffahrtsmuseum in Barcelona statt.
Das Prinzip des Marktbarometers verläuft wie folgt: Für den Istzustand zählt TimoCom die Frachtangebote in ihrer Börse zusammen und stellt sie den LKW-Angeboten gegenüber; für eine Wochenübersicht wird ein Durchschnittswert der letzten sieben Tage errechnet. Bis zu 230.000 tägliche Angebote mit zurzeit 75.000 Nutzern aus 44 Ländern befinden sich in der Datenbank.
Europa – Nissan und Scania holen sich Nutzfahrzeug-Trophäe
Der neue Kleintransporter Nissan NV200 ist „International Van of the Year 2010“. Er setzte sich bei der Wahl der internationalen Fachjury aus 22 Journalisten recht souverän durch gegen Iveco Eco Daily sowie den ebenfalls überarbeiteten Volkswagen Transporter.
Die Jury zeigte sich überzeugt vom raumeffizienten und sparsamen „Downsizing-Konzept“ des Nissan, der vom Hersteller weltweit vertrieben wird. Besondere Vorzüge des komplett neu entwickelten City-Vans sind das große Ladevolumen auf wenig Fläche, der kleine Wendekreis und das gute Preis-Leistungsverhältnis.
Bei den LKW setzte sich die einzige echte Neuerscheinung in diesem Jahr klar durch: Der Scania New R hielt den Volvo FH16 sowie den MAN TGL/TGM mühelos in Schach und ist damit „International Truck of the Year 2010“.
Europa – Geplante Einführung eines automatischen Notrufsystems
Die Europäische Kommission hat die Mitgliedstaaten aufgefordert, freiwillig die neue Kommunikationstechnik ’’eCall’’ einzusetzen.
Bei eCall handelt es sich um ein Notrufsystem für Kraftfahrzeuge. Diese Geräte sollen einen Verkehrsunfall an die einheitliche europäische Notrufnummer 112 melden und durch die rascher initiierten Rettungsmaßnahmen helfen, die Zahl der Verkehrstoten zu senken und die Schwere von Verletzungen im Straßenverkehr zu reduzieren.
eCall ist ein wichtiges Projekt der eSafety-Initative der Europäischen Kommission, die dazu beitragen will, die Anzahl der Unfalltoten bis 2010 zu halbieren. Als Option beim Neuwagenkauf soll eCall in Europa ab September 2010 angeboten werden (eine so genannte opt-in Lösung).