Kapsch TrafficCom AG kann einen Folgeauftrag in der Höhe von 14,4 Millionen Euro im Rahmen des österreichischen LKW-Mautsystems für sich verbuchen. Das Unternehmen wird 67 weitere Mautstationen errichten sowie Weiterentwicklungen des österreichischen LKW-Mautsystems durchführen.
Das Unternehmen ist unter anderem Errichter des österreichischen und Errichter und Betreiber des tschechischen LKW-Mautsystems. Auch die mobilen Kontrollfahrzeuge werden aufgrund neuer Kundenanforderungen mit Software Adaptierungen versorgt.
Mit dem 31.12.2008 läuft die Übergangsregelung für EURO III Fahrzeuge hinsichtlich der LSVA (Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe) in der Schweiz aus.
Zur Erinnerung: Bei der letzten LSVA Erhöhung konnte ein Kompromiss erreicht werden, wonach EURO III Fahrzeuge bis zum 31.12.2008 in die günstigste Abgabenkategorie fallen (2,26 Rappen), ab 1.1.2009 gelten für EURO III Fahrzeuge nun 2,66 Rappen/tkm (Tonnenkilometer).
Die Leitmesse der Nutzfahrzeugindustrie, die vom 25. September bis 2. Oktober in Hannover stattfand, verzeichnet einen Aussteller- und Besucherrekord.
Mit knapp 300.000 Besuchern (plus 12 Prozent) an zehn Messetagen und insgesamt 2.084 Ausstellern (plus 34 Prozent) waren für die diesjährige IAA Nutzfahrzeuge wieder neue Rekorde zu vermelden. Die Aussteller hätten sich insgesamt zufrieden gezeigt. Zahlreiche Aufträge seien vergeben und Abschlüsse getätigt worden.
Polen hat beschlossen mit 30. Juni 2011 die Lkw-Vignette für Autobahnen abzuschaffen. Wie aus einem entsprechenden Gesetzesentwurf des polnischen Parlaments hervorgeht, soll zu diesem Datum gleichzeitig ein elektronisches Zahlungssystem eingeführt werden. Bis 2011 müssen Transportunternehmen für die Vignette tiefer in die Tasche greifen. Anstatt der bisherigen 800,– Euro wird dann 1.100,– Euro kassiert.
Der Fachverband für das Güterbeförderungsgewerbe Österreich macht darauf aufmerksam, dass es erforderlich ist, den Firmennamen und die ID-Nummer im Carnet TIR vom TIR-Inhaber in allen erforderlichen Punkten (Punkt 4 der Warenmanifeste, Punkt 5 des letzten orangen Blattes {procèsverbal}) zu stempeln. Unleserliche Blätter können von den Zollbehörden zurückgewiesen werden.
Die österreichischen Fahrzeugbesitzer/Firmen können nun die für deutschen Umweltzonen erforderlichen Umweltplaketten (Feinstaub) auch direkt über DEKRA Wien, Herrn Hammer, bestellen.
In diesem Fall ist – per E-Mail oder Fax die Kopien der erforderlichen Fahrzeugpapiere (Typenschein oder COC-Papier – aus denen die Emissionsklasse hervorgehen sollte) zu senden. Die Plaketten werden dann (inkl. des Zahlscheines) per Post übermittelt; je Plakette ist ein Betrag von EUR 10,– (netto) zu entrichten. Die entsprechende Kontaktadresse lautet wie folgt:
Harald Hammer, DEKRA AUSTRIA AUTOMOTIVE GMBH, MAN-Strasse 1, A 2333 Leopoldsdorf bei Wien, T.+43 2235 40 900, F.+43 2235 40 900 – 22, office@dekra-austria.at, http://www.dekra-austria.at
Nun wurden die „Umweltzonen“ in weiteren Städten eingerichtet: Bochum, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Essen, Frankfurt/Main, Gelsenkirchen, München, Oberhausen, Recklinghausen
Das Befahren einer ausgewiesenen Umweltzone ist nur mit der entsprechenden Plakette am Fahrzeug möglich (dies gilt auch für ausländische Fahrzeuge)!
Das deutsche Bundesland Mecklenburg-Vorpommern hat kürzlich die Fahrerlaubnis für Gigaliner mit 25 Metern Länge und 40 Tonnen Gewicht gegeben. Während der Testphase fahren „Gigaliner“ von Parchim nach Gallin-Valluhn über die Autobahn A 24 und die Bundesstraße 191. Das Bundesland ignoriert damit einen Beschluss der Länderverkehrsminister vom Oktober 2007, keine weiteren Tests mit den so genannten Eurocombis zu erlauben.
Auch Thüringen hielt sich nicht an diesen Beschluss und startete im Februar 2008 einen Pilotversuch mit überlangen Sattelzügen auf ausgewählten Autobahnabschnitten.
Die norwegische Reederei Hurtigruten will ihren traditionellen Liniendienst an der Westküste drastisch einschränken, wenn die Staatskasse ihre Zuschüsse nicht kräftig erhöht.
Die seit 1893 als Linien- und Postdienst betriebene Fährverbindung von 34 täglich angelaufenen Häfen zwischen Bergen und Kirkenes ist auch bei ausländischen Touristen wegen der atemberaubend schönen Landschaften populär. Das Unternehmen Hurtigruten musste zuletzt einen Verlust von 215 Millionen Kronen für das erste Halbjahr 2008 verbuchen. Der Aktienkurs des Unternehmens ist seit Jahresbeginn um 77 Prozent auf 16,40 Kronen gesunken.
Konzernchef Olav Fjell gab an, dass sein Unternehmen die fast 3000 Kilometer lange Strecke zwischen Bergen und Kirkenes künftig nicht mehr täglich, sondern vor allem im Winter nur noch ein bis zweimal die Woche befahren will. Massive Stellenstreichungen unter den 2400 Beschäftigten gelten als sicher.
Wegen der laufenden Verluste, hoher Brennstoffpreise und eines Schuldenbergs von 4,5 Milliarden Kronen möchte Hurtigruten außerdem einen Großteil aller Aktivitäten außerhalb des Kerngeschäftes verkaufen.
Der schwedische Nutzfahrzeughersteller Volvo erwartet in diesem Jahr im Geschäft mit LKW einen Rekordabsatz. Bis Ende August 2008 sei bei Volvo Trucks der Absatz von Lastwagen bereits um 16 Prozent auf rund 69.000 Fahrzeuge gestiegen, sagte Volvo Trucks-Chef Staffan Jufors auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover. Besonders zugelegt habe Volvo Trucks in Osteuropa.
Gesamt 2007 lag der Absatz von Volvo Trucks bei rund 100.000 Fahrzeugen. Jufors sagte, zu den Schwerpunkten bei Volvo Trucks zähle die Verbesserung der Sicherheit, die Verringerung von Schadstoffemissionen und die Hybrid-Technologie.