Archiv der Kategorie: International

Slowakei – Änderung der Geschwindigkeitsbeschränkungen

  Wie von der IRU informiert, dass die Geschwindigkeitsbeschränkungen in der Slowakei geändert wurden. 

Die neuen Beschränkungen lauten wie folgt: 

Kraftfahrzeuge bis 3,5 t im Ortsgebiet:
Stadtautobahnen: 90 km/h
Andere Straßen: 50 km/h 

Kraftfahrzeuge bis 3,5 t außerhalb des Ortsgebiets:
Autobahnen: 130 km/h
Andere Straßen: 90 km/h 

Kraftfahrzeuge über 3,5 t mit Anhänger über 750 kg im Ortsgebiet:
Stadtautobahnen: 90 km/h
Andere Straßen: 50 km/h 

Kraftfahrzeuge über 3,5 t mit Anhänger über 750 kg außerhalb des Ortsgebiets:
Autobahnen: 90 km/h
Andere Straßen: 90 km/h 

Andere Kraftfahrzeuge im Ortsgebiet:
Stadtautobahnen: 90 km/h
Andere Straßen: 50 km/h 

Andere Kraftfahrzeuge außerhalb des Ortsgebiets:
Autobahnen: 90 km/h
Andere Straßen: 90 km/h 

  

  

Europa – Beihilfeprogramm für den Frachtverkehr in Belgien

  Die Europäische Kommission genehmigte ein belgisches Programm für Beihilfen für den Güterkraftverkehr auf Schiene und Binnengewässern, das mit einem Jahresbudget von 3,5 Millionen Euro im Zeitraum 2008–2013 umgesetzt wird. Die Beihilfen betreffen die Gewährung von Finanzierungen für Transportunternehmen, die Flächen und Ausrüstungen anschaffen und Umladeeinrichtungen bauen. 

Die Finanzierungen belaufen sich auf eine Höhe von bis zu 30% der Gesamtinvestition bei kleinen oder mittelgroßen Betrieben und von bis zu 20% bei großen Unternehmen. Diese Beihilfen können natürlich auch von den Unternehmen der Europäischen Gemeinschaft in Anspruch genommen werden, die nicht in Belgien ansässig sind. 

  

Europa – ESP soll ab 2011 Pflicht sein

  Das Europäische Parlament hat zugestimmt, dass ab dem Jahr 2011 alle neu entwickelten Lkw, Busse und Pkw mit dem elektronischen Stabilitätsmechanismus (ESP) ausgestattet sein müssen, um eine EU-Typengenehmigung zu erhalten. ESP verhindert, dass das Fahrzeug bei starkem Bremsen ausbricht und der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verliert. 

Ab 2012 werden neu entwickelte Lkw und Busse auch mit einem elektronischen Notbremssystem ausgestattet werden. Die Sicherheitssysteme in Lkw, Bussen und Pkw sollen in Zukunft für mehr Sicherheit auf Europas Straßen sorgen. 

  

USA – Besondere Anforderungen für Einreise beachten

  Von den österreichischen Behörden wurden zwischen 26. Oktober 2005 und 15. Juni 2006 etwa     200.000 Reisepässe ausgestellt bzw. verlängert, mit denen im Gegensatz zu den davor und danach ausgestellten Reisedokumenten eine visumfreie Einreise in die USA nicht möglich ist, weil diese nicht über die von den USA geforderten biometrische Merkmale verfügen. Österreicher, die einen derartigen Pass besitzen, müssen vor der Einreise in die USA ein Visum beantragen, das andere Passinhaber nicht benötigen.
Weiters führten die USA mit 12. Jänner 2009 ESTA (Electronic System for Travel Authorisation) für visumfreies Reisen ein. Alle Reisenden (auch Kleinkinder) ohne US-Visum müssen zumindest 72 Stunden vor Abflug im Internet ihre Daten in ESTA (Elektronisches System der Einreisegenehmigung) eingeben und erhalten darüber auch die Information, ob eine visumfreie Einreise möglich ist.
Es wird geraten, auch die folgenden amerikanischen Links abzufragen:
www.cbp.gov/esta, http://cbp.gov/travel/, http://www.travel.state.gov/
 

Deutschland – Nufam 2009: 135 Aussteller haben zugesagt

  Auf der ersten Nutzfahrzeugmesse in Karlsruhe werden sich Ende März insgesamt 135 Aussteller auf 35.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche präsentieren. 

Lkw- und Transporterhersteller wie Citroen, Fiat Professional, DAF, Iveco, Mercedes Benz, Peugeot, Scania, Unimog oder Volvo sind nach Angaben der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH auf der Nufam vertreten. Weiterhin werden Anhänger und Aufbauten, Offroad und Sonderfahrzeuge sowie Zubehör und Teile, Dienstleistungen, Logistik und Spezialanbieter zu sehen sein. Die Messe soll dabei zum Treffpunkt für Hersteller, Händler, Einkäufer, Nutzer von Nutzfahrzeugen und Fernfahrern werden. 

Das Messeforum am 28. und 29. März 2009 bietet weiterhin Themen wie Ladungssicherung bei Lkws, Einführung und Nutzung digitaler Tachographen, Festigkeit von Aufbauten nach EN 12642, energiesparende Fahrweise und alternativen Antriebskonzepte zur Verringerung der Abgas-Belastung. Ein weiteres wichtiges Thema wird das Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz sein.

Die Vorträge auf dem Fach- und Messeforum sind für die Besucher kostenfrei. Auf dem Offroad-Parcours können Besucher eine Mitfahrt im Unimog erleben. Die Möglichkeit, selbst hinterm Lenkrad zu sitzen und eine Runde im Lkw zu drehen, bieten Lkw-Fahrschnupperkurse. 

  

Deutschland – LaSi: Zuschüsse aus Förderprogrammen

  Transportunternehmer mit mautpflichtigen Lkw können bis Mitte Mai staatliche Fördergelder für Investitionen in Sicherheit, Effizienz, Ausbildung und Umweltschutz in Höhe von bis zu 33.000 Euro pro Jahr beantragen. 

Zusätzlich werden fahrzeugbezogene Maßnahmen mit einem Betrag von bis zu 2.000 Euro bezuschusst. Für personenbezogene Maßnahmen wie das Anschaffen von Berufskleidung stehen bis zu 800 Euro zur Verfügung. Das Informations-Netzwerk für Ladungssicherung LasiPortal.de weist darauf hin, dass damit auch der Kauf von Hilfsmitteln für die Ladungssicherung und Schulungsmaßnahmen gefördert werden. 

Hintergrund sind die Förderprogramme „De-Minimis“ und „Aus- und Weiterbildung“, die im Zusammenhang mit der so genannten Maut-Harmonisierung ins Leben gerufen wurden. „De-Minimis“ fördert um Beispiel die Anschaffung von Hilfsmitteln für die Ladungssicherung wie Antirutschmatten oder Zurrgurte. 

Im Rahmen des Förderprogramms „Aus- und Weiterbildung“ werden die betriebliche Ausbildung zum Berufskraftfahrer und Weiterbildungsmaßnahmen wie Lehrgänge, Seminare und Schulungen gefördert. Dabei können für zuwendungsfähige Kosten Zuschüsse von 60 Prozent gewährt werden. Dieser Wert erhöht sich für kleine und mittlere Unternehmen sogar auf 70 Prozent.

Der Förderhöchstbetrag je Unternehmen ergibt sich aus dem Fördersatz je Lkw ab einem zulässigen Gesamtgewicht von 12 Tonnen. Dieser Wert kann bis zu 600 Euro betragen und wird multipliziert mit der Anzahl der mautpflichtigen Fahrzeuge im Unternehmen. Die absolute Obergrenze liegt bei jährlichen 33.000 Euro. 

  

Deutschland – Autobahnabschnitt wird privatisiert

  Nach Angaben von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee ist das Verfahren zur Vergabe des Betreibermodells für die Bundesautobahn A 5 im Abschnitt zwischen Malsch, Baden-Baden und Offenburg beendet.
Tiefensee teilte mit, dass das Konsortium Hochtief, Vinci, Reif und Kirchhoff den Zuschlag für Ausbau, Betrieb und Erhalt des insgesamt 59,8 Kilometer langen Konzessionsabschnittes erhält. Im 41,4 Kilometer langen Teilbereich zwischen der Anschlussstelle südlich Baden-Baden bis südlich der Anschlussstelle Offenburg ist der Konzessionsnehmer für den sechsstreifigen Ausbau zuständig. Er wird vertraglich verpflichtet, diesen bis Herbst 2014 durchzuführen. Während der Bauzeit bleibt der Abschnitt für den Verkehr befahrbar.
Bestandteil der Konzession sind 99 Ingenieurbauwerke, davon sind 58 Brücken neu zu bauen beziehungsweise umzubauen. Erstmalig werden Lärmschutzwände mit einer Gesamtlänge von etwa 12 Kilometern sowie diverse andere Bauwerke (Verkehrszeichenbrücken, Regenklärbecken) errichtet. Die Laufzeit beginnt im April dieses Jahres und beträgt insgesamt 30 Jahre. Zur Refinanzierung erhält der Betreiber einen Teil der auf der Strecke anfallenden Lkw-Maut.

Deutschland – Forschung v. Frontscheibe mit allen Fahrinformationen

  Moderne Auto- und Lkw-Cockpits erinnern bisweilen an eine Flugzeugkanzel mit vielen Informations- und Warnsystemen. Sie zeigen den richtigen Weg, erfassen Verkehrszeichen, melden Staus und Straßenverhältnisse, warnen beim Spurwechsel, melden den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und erkennen Fußgänger im toten Winkel oder am dunklen Straßenrand. Es piept und blinkt und leuchtet – doch eine Häufung von visuellen und akustischen Signalen lenkt die Fahrer vom Verkehrsgeschehen ab. 

Wie also lassen sich alle diese Informationen darstellen, ohne dass der Fahrer den Blick von der Straße nehmen muss? Die Lösung soll eine eingeblendete Informationsleiste auf der Frontscheibe bringen, an der Wissenschaftler vom Zentrum für Fahrerassistenzsysteme der TU Chemnitz derzeit arbeiten. 

Das System funktioniert mit LED-Leuchten, ist etwa zehn Zentimeter hoch und deckt einen Blickbereich von 135 Grad ab. Bis zu neun verschiedene Warnmodule kann die transparente Informationsleiste nach Angaben der Forscher anzeigen, ohne dass der Fahrer die Straße aus den Augen verliert. Derzeit testen und verbessern die Wissenschaftler das System in einem umgebauten VW Touran als Versuchsfahrzeug. Herstellerfirmen wie Volvo und Volkswagen, die selbst in diesem Bereich forschen, zeigen Interesse an der neuen Entwicklung aus Sachsen. 

  

Deutschland – Erster Lkw-Sicherheitsparklatz

  Am Autohof Wörnitz hat der erste Lkw-Sicherheitsparkplatz seinen Betrieb aufgenommen.
Es sei nach Angaben der Betreiber der einzige Parkplatz mit vollelektronischer Abwicklung. Der Autohof liegt am Autobahnkreuz Feuchtwangen/Crailsheim zwischen der A 7 und der A 6. Der Sicherheitsparkplatz soll vor Diebstählen und Überfällen schützen.
Diese ereignen sich häufig, wenn die Lkw stehen, vor allem bei kurzen Stopps. Die Parkgebühren betragen 3,50 Euro pro Stunde oder 25 Euro pro Tag. Für die Zukunft ist ein Reservierungssystem geplant, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Bis dahin kann man sich telefonisch      (Tel. +49 9868-9894-14) oder per E-Mail (tankstelle@autohof-woernitz.de)einen Platz reservieren.