Archiv der Kategorie: Allgemeines

USA – Besondere Anforderungen für Einreise beachten

  Von den österreichischen Behörden wurden zwischen 26. Oktober 2005 und 15. Juni 2006 etwa     200.000 Reisepässe ausgestellt bzw. verlängert, mit denen im Gegensatz zu den davor und danach ausgestellten Reisedokumenten eine visumfreie Einreise in die USA nicht möglich ist, weil diese nicht über die von den USA geforderten biometrische Merkmale verfügen. Österreicher, die einen derartigen Pass besitzen, müssen vor der Einreise in die USA ein Visum beantragen, das andere Passinhaber nicht benötigen.
Weiters führten die USA mit 12. Jänner 2009 ESTA (Electronic System for Travel Authorisation) für visumfreies Reisen ein. Alle Reisenden (auch Kleinkinder) ohne US-Visum müssen zumindest 72 Stunden vor Abflug im Internet ihre Daten in ESTA (Elektronisches System der Einreisegenehmigung) eingeben und erhalten darüber auch die Information, ob eine visumfreie Einreise möglich ist.
Es wird geraten, auch die folgenden amerikanischen Links abzufragen:
www.cbp.gov/esta, http://cbp.gov/travel/, http://www.travel.state.gov/
 

Deutschland – Nufam 2009: 135 Aussteller haben zugesagt

  Auf der ersten Nutzfahrzeugmesse in Karlsruhe werden sich Ende März insgesamt 135 Aussteller auf 35.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche präsentieren. 

Lkw- und Transporterhersteller wie Citroen, Fiat Professional, DAF, Iveco, Mercedes Benz, Peugeot, Scania, Unimog oder Volvo sind nach Angaben der Karlsruher Messe- und Kongress GmbH auf der Nufam vertreten. Weiterhin werden Anhänger und Aufbauten, Offroad und Sonderfahrzeuge sowie Zubehör und Teile, Dienstleistungen, Logistik und Spezialanbieter zu sehen sein. Die Messe soll dabei zum Treffpunkt für Hersteller, Händler, Einkäufer, Nutzer von Nutzfahrzeugen und Fernfahrern werden. 

Das Messeforum am 28. und 29. März 2009 bietet weiterhin Themen wie Ladungssicherung bei Lkws, Einführung und Nutzung digitaler Tachographen, Festigkeit von Aufbauten nach EN 12642, energiesparende Fahrweise und alternativen Antriebskonzepte zur Verringerung der Abgas-Belastung. Ein weiteres wichtiges Thema wird das Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz sein.

Die Vorträge auf dem Fach- und Messeforum sind für die Besucher kostenfrei. Auf dem Offroad-Parcours können Besucher eine Mitfahrt im Unimog erleben. Die Möglichkeit, selbst hinterm Lenkrad zu sitzen und eine Runde im Lkw zu drehen, bieten Lkw-Fahrschnupperkurse. 

  

Deutschland – LaSi: Zuschüsse aus Förderprogrammen

  Transportunternehmer mit mautpflichtigen Lkw können bis Mitte Mai staatliche Fördergelder für Investitionen in Sicherheit, Effizienz, Ausbildung und Umweltschutz in Höhe von bis zu 33.000 Euro pro Jahr beantragen. 

Zusätzlich werden fahrzeugbezogene Maßnahmen mit einem Betrag von bis zu 2.000 Euro bezuschusst. Für personenbezogene Maßnahmen wie das Anschaffen von Berufskleidung stehen bis zu 800 Euro zur Verfügung. Das Informations-Netzwerk für Ladungssicherung LasiPortal.de weist darauf hin, dass damit auch der Kauf von Hilfsmitteln für die Ladungssicherung und Schulungsmaßnahmen gefördert werden. 

Hintergrund sind die Förderprogramme „De-Minimis“ und „Aus- und Weiterbildung“, die im Zusammenhang mit der so genannten Maut-Harmonisierung ins Leben gerufen wurden. „De-Minimis“ fördert um Beispiel die Anschaffung von Hilfsmitteln für die Ladungssicherung wie Antirutschmatten oder Zurrgurte. 

Im Rahmen des Förderprogramms „Aus- und Weiterbildung“ werden die betriebliche Ausbildung zum Berufskraftfahrer und Weiterbildungsmaßnahmen wie Lehrgänge, Seminare und Schulungen gefördert. Dabei können für zuwendungsfähige Kosten Zuschüsse von 60 Prozent gewährt werden. Dieser Wert erhöht sich für kleine und mittlere Unternehmen sogar auf 70 Prozent.

Der Förderhöchstbetrag je Unternehmen ergibt sich aus dem Fördersatz je Lkw ab einem zulässigen Gesamtgewicht von 12 Tonnen. Dieser Wert kann bis zu 600 Euro betragen und wird multipliziert mit der Anzahl der mautpflichtigen Fahrzeuge im Unternehmen. Die absolute Obergrenze liegt bei jährlichen 33.000 Euro. 

  

Deutschland – Autobahnabschnitt wird privatisiert

  Nach Angaben von Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee ist das Verfahren zur Vergabe des Betreibermodells für die Bundesautobahn A 5 im Abschnitt zwischen Malsch, Baden-Baden und Offenburg beendet.
Tiefensee teilte mit, dass das Konsortium Hochtief, Vinci, Reif und Kirchhoff den Zuschlag für Ausbau, Betrieb und Erhalt des insgesamt 59,8 Kilometer langen Konzessionsabschnittes erhält. Im 41,4 Kilometer langen Teilbereich zwischen der Anschlussstelle südlich Baden-Baden bis südlich der Anschlussstelle Offenburg ist der Konzessionsnehmer für den sechsstreifigen Ausbau zuständig. Er wird vertraglich verpflichtet, diesen bis Herbst 2014 durchzuführen. Während der Bauzeit bleibt der Abschnitt für den Verkehr befahrbar.
Bestandteil der Konzession sind 99 Ingenieurbauwerke, davon sind 58 Brücken neu zu bauen beziehungsweise umzubauen. Erstmalig werden Lärmschutzwände mit einer Gesamtlänge von etwa 12 Kilometern sowie diverse andere Bauwerke (Verkehrszeichenbrücken, Regenklärbecken) errichtet. Die Laufzeit beginnt im April dieses Jahres und beträgt insgesamt 30 Jahre. Zur Refinanzierung erhält der Betreiber einen Teil der auf der Strecke anfallenden Lkw-Maut.

Deutschland – Forschung v. Frontscheibe mit allen Fahrinformationen

  Moderne Auto- und Lkw-Cockpits erinnern bisweilen an eine Flugzeugkanzel mit vielen Informations- und Warnsystemen. Sie zeigen den richtigen Weg, erfassen Verkehrszeichen, melden Staus und Straßenverhältnisse, warnen beim Spurwechsel, melden den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug und erkennen Fußgänger im toten Winkel oder am dunklen Straßenrand. Es piept und blinkt und leuchtet – doch eine Häufung von visuellen und akustischen Signalen lenkt die Fahrer vom Verkehrsgeschehen ab. 

Wie also lassen sich alle diese Informationen darstellen, ohne dass der Fahrer den Blick von der Straße nehmen muss? Die Lösung soll eine eingeblendete Informationsleiste auf der Frontscheibe bringen, an der Wissenschaftler vom Zentrum für Fahrerassistenzsysteme der TU Chemnitz derzeit arbeiten. 

Das System funktioniert mit LED-Leuchten, ist etwa zehn Zentimeter hoch und deckt einen Blickbereich von 135 Grad ab. Bis zu neun verschiedene Warnmodule kann die transparente Informationsleiste nach Angaben der Forscher anzeigen, ohne dass der Fahrer die Straße aus den Augen verliert. Derzeit testen und verbessern die Wissenschaftler das System in einem umgebauten VW Touran als Versuchsfahrzeug. Herstellerfirmen wie Volvo und Volkswagen, die selbst in diesem Bereich forschen, zeigen Interesse an der neuen Entwicklung aus Sachsen. 

  

Deutschland – Erster Lkw-Sicherheitsparklatz

  Am Autohof Wörnitz hat der erste Lkw-Sicherheitsparkplatz seinen Betrieb aufgenommen.
Es sei nach Angaben der Betreiber der einzige Parkplatz mit vollelektronischer Abwicklung. Der Autohof liegt am Autobahnkreuz Feuchtwangen/Crailsheim zwischen der A 7 und der A 6. Der Sicherheitsparkplatz soll vor Diebstählen und Überfällen schützen.
Diese ereignen sich häufig, wenn die Lkw stehen, vor allem bei kurzen Stopps. Die Parkgebühren betragen 3,50 Euro pro Stunde oder 25 Euro pro Tag. Für die Zukunft ist ein Reservierungssystem geplant, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Bis dahin kann man sich telefonisch      (Tel. +49 9868-9894-14) oder per E-Mail (tankstelle@autohof-woernitz.de)einen Platz reservieren. 
 

Schweden – Volvo Öko-Nachrüstung für Lkw

  Zur Verbesserung der Schadstoffklassen-Einstufung von Lkw bietet Volvo Trucks seinen Kunden jetzt verschiedene Lösungen an. 

So können beispielsweise die Euro 2- oder Euro 3-Varianten der D12- und D13-Motoren mit einem Dieselpartikelfilter ausgestattet werden. 

Dadurch erhalten die Fahrzeuge die gelbe oder grüne Plakette und verbessern sich jeweils um eine Stufe in der Abgasnorm. Das Zusatzgewicht beträgt zwischen 20 und 26 Kilogramm. 

Für Lkw der Schadstoffklasse Euro 4 mit SCR-Technik stehen eine neue Software sowie ein SCR-Schalldämpfer zur Verfügung. Durch die Nachrüstung verbessert sich die Einstufung laut Herstellerinformationen auf Euro 5. Möglich ist der Umbau für Lkw mit D13A-Motoren der Leistungsstufen 294 kW/400 PS bis 383 kW/520 PS. 

  

 

Europa – VW erhöht Anteil an Scania

  Die Volkswagen AG wird von Porsche Scania-Aktien im Wert von rund 395 Millionen Euro übernehmen. 

Sie waren zuvor von der Porsche Holding im Rahmen eines Pflichtangebots auf Grund des schwedischen Aktienrechts nach der Mehrheitsübernahme bei VW gekauft worden. Damit wird Volkswagen nach eigenen Angaben seinen Anteil an dem Lkw-Bauer auf rund 49,29 Prozent des Kapitals und rund 71,81 Prozent der Stimmrechte erhöhen. 

  

Österreich – Änderung der Kontrollgerätekartenverordnung

  Laut Bundesgesetzblatt (1. Novelle zur KonGeV) wurde die Verordnung insofern abgeändert, als nun in den Fällen von „Beschädigung, Fehlfunktion, Verlust oder Diebstahl“ der Fahrerkarte bei der Beantragung einer neuen Fahrerkarte nur mehr ein Anteil von 14 Euro pro angefangenem Jahr verbleibender Restgültigkeit zu bezahlen ist und nicht wie bisher die gesamten 70 Euro zu bezahlen sind. Diese Änderung tritt mit 01.02.2009 in Kraft.