Aus der SPÖ (Sozialistische Partei Österreich) hat es neuerlich laute Stimmen für eine Ausdehnung der Lkw-Maut auf das gesamte Bundesgebiet gegeben. Sie fordern eine Erhöhung der Mauttarife um 60 % von derzeit durchschnittlich 22 Cent pro Kilometer auf rund 35 Cent bei einer gleichzeitigen Staffelung der Tarife je nach Schadstoffausstoß.
Ebenso fordert der VCÖ (Verkehrsclub Österreich) eine Einführung einer Lkw-Maut auf allen österreichischen Straßen. Laut dem Leiter des VCÖ-Forschungsinstitutes decke der Lkw-Verkehr derzeit nur rund 56 % der von ihm verursachten Infrastrukturkosten. Den Rest von 1,5 Milliarden Euro bezahle bisher die Allgemeinheit. Der Club sprach sich für eine ähnliche Lösung wie in der Schweiz aus – dort sind sämtliche Straßen für Lkw kostenpflichtig.
Die Einnahmen des Bundes aus der Lkw-Maut steigen weiter. So kassierte der Bund im Mai rund 270 Millionen Euro, rund 35 Millionen Euro mehr als im Vorjahresmonat. Laut Verkehrsminister Tiefensee „verschaffen diese Einnahmen den nötigen Spielraum für den weiteren Ausbau der Verkehrsinfrastruktur“.
Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) will die Deutsche Bahn in zwei Jahren an der Börse wissen. „Die Deutsche Bahn AG muss ein Topunternehmen in Europa bleiben und diese Stellung ausbauen.“
Lt. Dem Deutschen Automobil Treuhand (DAT) hatte im Jahr 2005 das alte, weggegebene Auto durchschnittlich 7,1 Jahre auf dem Buckel. Im Jahr 1998 seien es noch 6,3 Jahre gewesen. Durchschnittlich zahlten Gebrauchtwagenkäufer im Jahr 2004 laut DAT 8.330 Euro für ihren Pkw; ein Jahr zuvor waren es 7900 Euro. Die Laufleistung der Gebrauchten lag bei rund 72.500 Kilometern.
Für einen Neuwagen gaben Käufer laut DAT im Jahresschnitt 23.880 Euro aus. Im Vorjahr 2004 lag der Mittelwert bei 24.090 Euro. Die DAT führt das darauf zurück, dass immer mehr Menschen Kleinwagen kaufen. Die Menge der Autos in Deutschland nimmt unterdessen weiter zu. Die Gesamtzahl der Pkw-Neuzulassungen stieg laut DAT im vergangenen Jahr gegenüber 2004 um 2,3 Prozent auf über 3,3 Millionen.
Seit April herrscht in Schottland ein neues Nichtrauchergesetz. Danach ist das Rauchen in der Fahrerkabine von Lkw jederzeit – also auch während der Ruhezeiten verboten. Diese Regelung betrifft in- und ausländische Fahrer gleichermaßen. Verstöße gegen das Rauchverbot werden mit einem Bußgeld von 50 britischen Pfund geahndet.
Die Eurotunnel Gesellschaft hat mit einer Einigungen mit seinen Gläubigern in letzter Sekunde eine Insolvenz abwenden können. Die Gläubiger erklärten sich nach zähen Verhandlungen dazu bereit, auf 54 Prozent ihrer Forderungen von rund 9 Milliarden Euro aus der Bauzeit des Tunnels unter dem Ärmelkanal zu verzichten. Eurotunnel sitzt damit aber noch immer auf einem Schuldenberg von rund 4,25 Milliarden Euro.
Sobald die Eurotunnel-Aktionäre der Vereinbarung im Juli zustimmen, will die Gesellschaft noch Ende 2006 ein Sanierungsprogramm präsentieren. Falls es doch noch Schwierigkeiten mit den Aktionären gibt, werde die Gesellschaft Insolvenz anmelden, so der Geschäftsführer Gounon.
In Belgien wird bald ein generelles Überholverbot für Lkw auf zweispurigen Straßen gelten. Laut Verkehrsminister Renaat Landuyt soll die neue Regelung innerhalb der nächsten vier Monate in Kraft treten.
Mehr als 1.000 Mercedes-Benz Transporter werden in China derzeit vom Autobauer DaimlerChrysler zurückgerufen. Es handelt sich dabei um die Typen Viano und Vito, die zwischen Oktober 2003 und November 2005 hergestellt wurden. Nach Angaben des Herstellers kann bei den betroffenen Modellen die Benzinleitung lecken. Unfälle haben sich in diesem Zusammenhang noch keine ereignet.
Die von der EU-Kommission vorgeschlagenen Euro 5-Abgasgrenzen für Stickstoffoxide (NOx) sollten vom Europäischen Parlament (EP) wegen ihrer Gefährlichkeit für Mensch und Umwelt verschärft werden.
Nach dem Verordnungsentwurf vom 21. Dezember 2005 soll mit Euro 5 bei neuen Dieselfahrzeugen der Ausstoß von Partikeln um 80 Prozent und von NOx um 20 Prozent gesenkt werden. Das bedeutet einen Maximalwert von 5 mg/km beziehungsweise 200 mg/km. Laut Kommission wird Euro 5 frühestens ab Mitte 2008 zu befolgen sein.
Auszug aus truckonlinde.de: Alle Führerscheininhaber der LKW-Klassen (2, CE) die das 50. Lebensjahr vollenden, müssen Ihren Führerschein/Fahrerlaubnis rechtzeitig verlängern lassen. (Antragstellung 2 Monate vor Erreichen des 50. LJ). Für die Verlängerung sind folgende Unterlagen erforderlich:
Vorlage des „alten“ Führerscheins / 1 Lichtbild 35 x 45 mm / ärztliche Bescheinigung und augenärztliches Gutachten / Gebühr: 42,60 €
Auch bei bereits verlängerten LKW-Klassen ist unbedingt die Ablauffrist zu beachten. Der Antrag zur Verlängerung der LKW-Klassen ist 2 Monate vor Ablaufdatum zu stellen.