Archiv der Kategorie: PKW

Österreich – Probefahrtkennzeichen im Ausland

Aufgrund oftmaliger Missverständnisse in Bezug auf Probefahrtkennzeichen im Ausland wird darauf hingewiesen, dass eine Anerkennung der österreichischen Probefahrtkennzeichen für folgende Länder vorliegt: Italien, Portugal, Polen, Schweiz, Luxemburg, Slowenien, Spanien und Frankreich (ohne weitere Bedingungen). In Liechtenstein muss im Anlassfall eine Abstimmung mit der Versicherungsverordnung, LGBI. 1978 Nr. 21, vorgenommen werden. 

Bei Fahrten nach Deutschland oder Ungarn ist ein Zusatzblatt zum Probefahrtschein (Kopie des Probefahrtscheines) mit den Mindestdaten nach Art. 35 Abs. 1 lit. A des Wiener Übereinkommens vom 8. November 1968 mitzuführen: Dies entspricht einer Kopie des Typenscheins. In Deutschland dürfen Probefahrtkennzeichen aber nicht für die Überführung eines Fahrzeuges aus dem Gebiet der BRD in das Ausland verwendet werden.   

Eine Ablehnung der österreichischen Probefahrtkennzeichen liegt für folgende Länder vor: Irland, Finnland, Dänemark, Norwegen, Niederlande, Großbritannien, Kroatien, Tschechien, Slowakei und Schweden.  

Österreich – PKW Mautvignette 2007

Die Autobahnvignetten für 2007 sind an allen ÖAMTC-Dienststellen erhältlich. Die neue Jahresvignette kostet für Pkw 72,60 Euro und ist von 1. Dezember 2006 bis zum 31. Jänner 2008 gültig, die Jahresvignette für 2006 gilt noch bis 31. Jänner 2007. Wird man ohne Vignette erwischt, droht eine Geldstrafe zwischen 400 und 4.000 Euro.
Ersatzvignette: Sollte es z. B. durch Steinschlag zu einem Scheibenbruch kommen, wird an allen Stützpunkten des ÖAMTC der Antrag auf eine Ersatzvignette entgegengenommen und diese auch ausgegeben.
Vignettenpreise in EUR: Motorräder:  Jahr: 29,00 / 2-Monate: 10,9 / 10-Tage: 4,30 Mehrspurige Kfz bis 3,5 Tonnen:  Jahre: 72,60 / 2-Monat: 21,80/ 10-Tage: 7,60

Österreich – Tirol 100 km/h auf der A12

Der Landeshauptmann von Tirol setzte am 23.10.2006 auf der A12 Inntal-Autobahn zwischen Zirl-West und der Staatsgrenze eine Beschränkung von 100  km/h fest. Um eine zielgerichtete Maßnahme zu gewähren, soll die starre 100 km/h-Beschränkung lediglich bis zur Inbetriebnahme einer immissions-gesteuerten Verkehrsbeeinflussungsanlage in Geltung stehen.
Auf dieser Verkehrsbeeinflussungsanlage hat die Wirtschaftskammer Tirol unter Federführung von Dr. Helmut Lamprecht besonders gedrängt. Dem hat Landesrat DI Lindenberger Rechnung getragen und die ASFINAG so weit gebracht, dass ab 05.01.2007 dies möglich sein wird. Dies bedeutet, dass Tempo 100 nur mehr bei Überschreitung der Grenzwerte Geltung hat. Das Bundesland Tirol wird auf Jahre hinaus das einzige Bundesland mit dieser Koppelung sein.

Deutschland – EUR 330,- bei Dieselfahrzeuge mit Partikelfilter

Baden-Württemberg will auch für Dieselautos, die nachträglich mit einem so genannten Partikelfilter ausgerüstet worden sind, eine Förderung durchsetzen. „Es darf nicht sein, dass diejenigen das Nachsehen haben, die sich frühzeitig um eine saubere und umweltgerechte Lösung bemüht haben“, sagte Verkehrsstaatssekretär Rudolf Köberle (CDU).
 „Ich unterstütze den gemeinsamen Vorschlag von Bayern und Rheinland-Pfalz, Autofahrer einmalig um 330 Euro steuerlich zu entlasten, wenn sie ab 2007 ihre Dieselfahrzeuge zur Verbesserung der Luftqualität mit Partikelfiltern nachrüsten.“ Der Vorschlag sieht vor, die Förderung mit der Kraftfahrzeugsteuer zu verrechnen.
Damit die Förderung den Staat kein zusätzliches Geld koste, sollten im Gegenzug die Steuersätze für Dieselfahrzeuge angehoben werden. Pro 100 Kubikzentimeter soll die Steuer nach Darstellung Köberles von 2007 bis 2010 pro Jahr um 1,60 Euro verteuert werden. Danach müsste für ein Dieselauto mit einem Zweiliter-Motor im Jahr 32 Euro mehr Kraftfahrzeugsteuer bezahlt werden. In der vorgesehenen Laufzeit wären dies 128 Euro.
Von der Steuererhöhung ausgenommen seien Fahrzeuge, die mit einem Partikelfilter nachgerüstet worden seien oder die den höchsten Standard für Partikelemissionen (Euro 5-Grenzwert) bereits einhalten würden.

USA – Ford schreibt rote Zahlen

Seit Jänner 2006 hat der zweitgrößte Autobauer Amerikas Ford rote Zahlen geschrieben. Ford leidet nachhaltig unter stagnierenden Absatzzahlen für große Geländewägen und Pickups, die früher hohe Gewinne einfuhren. 

Konzernchef Bill Ford will im nächsten Quartal seine Restrukturierungsmaßnahmen weiter forcieren und bis 2012 insgesamt 14 nordamerikanische Fabriken schließen. Der Manager macht vor allem den hohen Treibstoffverbrauch der Fahrzeuge verantwortlich für das mangelnde Kaufinteresse der Kunden. Es mache sich „eine Tendenz von den großen Geländewagen und Pick-Ups hin zu normalen Pkws bemerkbar“.  

Spanien – Punktestrafsystem seit Juli

Auch in Spanien gibt es nun seit 1. Juli den Punkteführerschein. Verstöße gegen die geltenden Verkehrsregeln werden somit nicht mehr nur mit Geldstrafen, sondern auch mit Punkten geahndet. Jeder KFZ-Lenker hat zwölf Punkte zur Verfügung.
Wer alle seine Punkte verliert, muss auch für mindestens sechs Monate den Führerschein abgeben und eine Wiederaufnahme-Prüfung ablegen. Für Lkw-Fahrer gelten dieselben Regeln wie für alle anderen Fahrer. Beim Alkoholkonsum und bei den Ruhepausen müssen Lkw-Fahrer aber noch strengere Maßstäbe befolgen. Außerdem sollen die Kontrollen zunehmen.

Deutschland – Gebrauchtwagen im Vormarsch

Lt.  Dem Deutschen Automobil Treuhand (DAT) hatte im Jahr 2005 das alte, weggegebene Auto durchschnittlich 7,1 Jahre auf dem Buckel. Im Jahr 1998 seien es noch 6,3 Jahre gewesen. Durchschnittlich zahlten Gebrauchtwagenkäufer im Jahr 2004 laut DAT 8.330 Euro für ihren Pkw; ein Jahr zuvor waren es 7900 Euro. Die Laufleistung der Gebrauchten lag bei rund 72.500 Kilometern.
Für einen Neuwagen gaben Käufer laut DAT im Jahresschnitt 23.880 Euro aus. Im Vorjahr 2004 lag der Mittelwert bei 24.090 Euro. Die DAT führt das darauf zurück, dass immer mehr Menschen Kleinwagen kaufen. Die Menge der Autos in Deutschland nimmt unterdessen weiter zu. Die Gesamtzahl der Pkw-Neuzulassungen stieg laut DAT im vergangenen Jahr gegenüber 2004 um 2,3 Prozent auf über 3,3 Millionen.

Deutschland – Rückrufaktion bei BMW

BMW hat rund 80.000 Motorräder zu technischen Nachrüstungen in die Werkstätten zurückgerufen. Betroffen sind die neuen Boxer- und K-Baureihen. Bei den Maschinen könne unter den extremen Bedingungen eines Fahrsicherheitstrainings das ABS-System beim Bremsen ausfallen. Damit bestätigte er einen Bericht des Online-Magazins „Autonews24“. Die Halter der Motorräder seien bereits informiert worden. Die Reparatur dauere nicht lange und sei für die Besitzer kostenlos.