Italien – Fiat trennt Autosparte ab

  Der italienische Konzern wird komplett umgebaut, Fiat will das Autogeschäft vom Rest des Unternehmens abspalten. Zu dem italienischen Konzern gehören neben so bekannten Modellen wie dem Fiat 500 der Lkw-Hersteller Iveco, der Zulieferer Magneti Marelli sowie die Luxussportwagen der Marken Maserati und Ferrari, auch ist der Konzern an Chrysler beteiligt. 

Eine Abspaltung würde Fiat-Vorstandschef Sergio Marchionne die Möglichkeit geben, über eine Aktienplatzierung Geld für die künftige Expansion einzusammeln. Die Autosparte stand 2009 für 56 Prozent des Fiat-Umsatzes. 

Zudem gibt Präsident Luca Cordero di Montezemolo sein Amt auf. Nachfolger soll der Enkel des verstorbenen Fiat-Patriarchen Gianni Agnelli, John Elkann, werden. Agnelli hatte den 34-jährigen Vize-Chairman vor seinem Tod 2003 zum Nachfolger bestimmt. 

Die Agnellis halten etwa 59 Prozent an Exor SpA. Die Holding wiederum ist der größte Anteilseigner von Fiat – sie kontrolliert etwa 30 Prozent des Autobauers. Zu den weiteren Investments von Exor zählt der Fußballverein Juventus. 

  

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