Weltweit – Chinesen zahlen 1,8 Mrd. Dollar für Volvo

  Nun gehört der schwedische Traditionshersteller endgültig dem Autobauer Geely. Nach langen Verhandlungen brachte der US-Autokonzern Ford das Geschäft unter Dach und Fach und bekommt nun 1,8 Mrd. Dollar. 

Durch den Zukauf stärkt sich Geely für seine internationale Aufholjagd mit europäischer Technologie. Das größte Privatunternehmen der Branche in China will den Hauptsitz, die Produktionsanlagen und das Forschungszentrum Volvos in Schweden belassen. 

Ford zahlte ursprünglich 6,5 Mrd. $, kann die Mittel jetzt jedoch gut für den Schuldenabbau gebrauchen. Chinas Branchenführer Geely ist seit langem auf der Suche nach moderner Technik, um seine Modellpalette aufzurüsten und stärker in den internationalen Wettbewerb einzugreifen. Technologisch klafft noch eine erhebliche Kluft zwischen den Autobauern der kommunistischen Volksrepublik und ihren ausländischen Konkurrenten. China hat die USA aber nicht zuletzt mit Hilfe staatlicher Subventionen in diesem Jahr als größter Automarkt überholt und dürfte diese Führungsposition im kommenden Jahr weiter ausbauen. 

  

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