Der Salzburger Energy-Drink-Hersteller Red Bull und das Unternehmen von Ex-Formel-1-Pilot Gerhard Berger stehen vor dem Kartellgericht. Den beiden Unternehmen wird vorgeworfen, gegenseitige Beteiligungen nicht rechtzeitig gemeldet zu haben.
Wie das Unternehmen von Gerhard Berger am 17. Mai dieses Jahres den Wettbewerbsbehörden gemeldet hat, übernahm die Berger Motorsport AG 50% am Formel-1-Rennstall Scuderia Torro Rosso von Dietrich Mateschitz und im Gegenzug dazu hat Red Bull die Hälfte der Transport- und Beteiligungsfirma von Berger übernommen. Da die Zusammenschlüsse de facto aber schon im Winter durchgeführt wurden, sieht die Bundeswettbewerbsbehörde darin eine grobe Verfehlung. Den beiden Unternehmen droht eine Geldstrafe mit unbekannter Höhe.