Österreich – Grüne fordern Alpentransit-Börse gegen Lkw-Flut

Die Grünen setzen sich für mehr Marktwirtschaft auf den Alpenquerenden Straßen ein. So sollen Frächter, die die Alpenstraßen benützen wollen, in einer Alpentransit-Börse via Internet vergleichbar mit Aktien Straßenkilometer erwerben können. Ein ähnliches Modell gibt es bereits in der Schweiz – über eine entsprechende Adaptierung wird derzeit nachgedacht. 

Nur mit einer Börse sei es möglich, die anstehenden europäischen Mega-Verkehrsprojekte zu finanzieren, betonte die Grüne Verkehrssprecherin Eva Lichtenberger. Denn nur wenn der Straßenverkehr teuer genug sei, würden die Spediteure von der Straße auf die Schiene wechseln. Damit der Preis hoch gehalten wird, muss das Angebot an Alpenkilometern aber nach oben begrenzt sein, so die Grüne Verkehrsexpertin. 

Damit nicht internationale Frachtkonzerne alle „Straßen-Aktien“ aufkaufen und die kleinen lokalen Frächter nicht mehr aus der Garage kommen soll es nach den Grünen Plänen eigene oder bevorzugte Kontingente für den Regionalverkehr geben. 

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