Der Scania-Aufsichtsrat begründete seine Ablehnung des offiziellen MAN-Übernahmeangebots über 10,3 Milliarden Euro neben einer substanziellen Unterbewertung von Scania auch damit, dass von MAN und deutschen Gewerkschaften vereinbarte, langfristige Job-Garantien praktisch alle Kosteneinsparungen durch Personalreduzierungen auf die produktiveren Scania-Einheiten verlagern.
In einer einstimmig, aber ohne Volkswagen als größtem Scania-Eigner verfassten Mitteilung hieß es weiter, dass die von dem Münchner Unternehmen angekündigten Einsparungspotentiale bei einer Fusion der beiden Lkw- und Bushersteller langfristig möglich seien.