Das Vorhaben der EU-Kommission, entlang dem transeuropäischen Straßennetz Lkw-Parkplätze mit erhöhter Sicherheit anzulegen, wird vom Verkehrsausschuss des Europäischen Parlaments unterstützt. Zunächst werden bei einem zweijährigen Pilotprojekt fünf Rastplätze mit neuer Sicherheitstechnik ausgerüstet.
Dabei handelt es sich um einen neuen Rastplatz bei Valenciennes (Frankreich) an der Autobahn A2 Brüssel-Paris (Eröffnung Januar 2008) und vier schon bestehende Lkw-Parkings in Deutschland (Woernitz und Uhrsleben), Belgien (Lüttich) und Großbritannien (Ashford). Die Kosten von 10,9 Millionen Euro will zur Hälfte die EU-Kommission tragen. Laut EU-Landverkehrdirektor Enrico Grillo Pasquarelli ziehe damit die EU-Kommission Konsequenzen aus einer Studie, wonach der EU-Transportwirtschaft durch Diebstahl von Lastern oder ihrer Ladung ein jährlicher Schaden von über acht Milliarden Euro entstehe. In einer zweiten Projektphase sollen weitere fünfzig Rastplätze mit besonderen Schutzvorkehrungen, guter Beleuchtung und sanitären Einrichtungen ausgestattet werden.